Industriekultur Junior

© Alexander Paul Englert

Industriekultur Junior

© Alexander Paul Englert

Wir bündeln spielerische und kreative Bildungsangebote für junge Menschen. Die Industriekultur Junior zeichnet sich durch interdisziplinäre Ansätze aus, um neue Perspektiven zu entdecken und sie sich mit allen Sinnen zu erschließen. Für alle unsere Angebote unter dem Label „KulturLabor“ gilt: Die Beteiligten werden selbst aktiv und gestalten mit.

Hier findest du alle Angebote und Informationen zum diesjährigen Programm. Die zahlreichen Akteur*innen aus der Rhein-Main-Region sind voller Tatendrang, Kindern und Jugendlichen spannende Workshops und Einblicke zu ermöglichen.

Das Juniorprogramm bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Industriekultur auf angewandte, spielerische und lehrreiche Weise zu erleben. Es umfasst kreative Workshops, Führungen an Orten der Industriekultur sowie mehrtägige Veranstaltungen, bei denen sich junge Menschen intensiv mit verschiedenen Themenschwerpunkten auseinandersetzen. Diese Schwerpunkte umfassen unter anderem die Themen Nachhaltigkeit, Künste und Gestaltung, Arbeitswelten sowie Produktion und Konsum. Die Route der Industriekultur Junior zeichnet sich durch interdisziplinäre Ansätze aus, die es ermöglichen, neue Perspektiven auf diese Themen zu entdecken und sie mit allen Sinnen zu erfassen. Begleitmaterialien unterstützen die Teilnehmer*innen dabei, die Inhalte zu vertiefen.

Wir danken den engagierten Veranstalter*innen vor Ort und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur herzlich für ihre Unterstützung. Kulturelle Bildung ist eine Querschnittsaufgabe, die bei allen Projekten und Veranstaltungen der KulturRegion FrankfurtRheinMain eine wichtige Rolle spielt. Wir bündeln diese Angebote unter dem Label „KulturLabor“. So finden sich auf dieser Seite auch Angebote, die gemeinsam mit den Schwesterprojekten „GartenRheinMain“, „Geist der Freiheit“, „Museen und Sonderausstellungen“ sowie „Starke Stücke“ umgesetzt werden.

Dr. Jennifer John
Geschäftsführerin KulturRegion FrankfurtRheinMain

- Das Programm richtet sich an Gruppen aller Art.
- Alle Programmpunkte sind dieses Jahr kostenfrei. Angebote sind nur begrenzt verfügbar.
- Wir achten auf die Barrierefreiheit der Angebote. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Ihre Gruppe besondere Anforderungen an die Teilnahme einer Veranstaltung hat. Wir werden in diesem Fall eine individuelle Lösung für Sie suchen.
- Teilnahme an den Veranstaltungen auf eigene Gefahr. Jede Haftung wird ausgeschlossen. Es gelten die örtlichen Sicherheitsbestimmungen. Änderungen vorbehalten.

Kontakt:
Karolin Mai
rdik-junior@krfrm.de, 069 2577-1710

Übersicht aller Veranstaltungen in 2025

Kreativ in den Ferien ©Deutsches Ledermuseum, O. Lackner

Kreativ in den Ferien – Frühlingswerkstatt für Kinder und Jugendliche

07.04.2025 — 11.04.2025 in Offenbach am Main

„Malen und Kratzen auf 16 mm Film“

08.04.2025 — 15.04.2025 in Frankfurt am Main

Foto: Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim

Fahrradwerkstatt „I want to ride my bicycle!“

09.04.2025 — 10.04.2025 in Rüsselsheim am Main
Familienfest auf der Streuobstwiese © Ecokids gUG

Natur Pur – Streuobstwiesenfest für Familien

01.06.2024 — in Hofheim am Taunus
Pixabay

Wir erleben Ton - von unserem Entwurf zum eigenen Tongefäß

19.04.2025, 14 -18 Uhr in Lorch am Robert-Struppman-Museum
dae jeung kim_Pixabay

Kinder bauen Insektenhotels

15.03.2025, 14:30-16:30 Uhr

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Lehr- und Kräutergarten Dreieich

Mathematik in der Natur

15.4. und 20.5., jeweils 16-17.30 Uhr in Dreieich
pixabay

Brennofen-Schulung für Vermittler*innen der Kinder- und Jugendarbeit

23.04.2025, 10:00 Uhr — 12:00 Uhr in Frankfurt am Main
Lehr- und Kräutergarten Dreieich e. V.

Mathematik in der Natur

20.05.2025, 16:00 Uhr — 17:30 Uhr in Dreieich-Sprendlingen

© Alexander Paul Englert

„Wir machen Radio!“

08.04.2025 — 11.04.2025 in Frankfurt am Main

© Alexander Paul Englert

Dampf ab: Familientag im Museum Großauheim

28.09.2025, 11:00 Uhr — 17:00 Uhr in Hanau
Museumseisenbahn Hanau e. V.

Großes Lokschuppenfest im historischen Bahnbetriebswerk Hanau

17.05.2025, 10:00 Uhr — 17:00 Uhr in Hanau

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© Alexander Paul Englert

Multiplikator*innenschulung für Vermittler*innen physikalischer Inhalte

20.01.2025, 9-15:30 Uhr
Bárbara Fróes, Unsplash

Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Informationen zur Kulturellen Bildung
© Katrin Schander

„Starke Stücke“ Workshop-Programm

Inhalte, Zielgruppen und Formate

Die Vermittlung der Inhalte erfolgt durch kreative und interdisziplinäre Ansätze der Kulturellen Bildung, wobei die Alltagserfahrung der Kinder und Jugendlichen sowie ihr persönlicher Bezug zur eigenen Biographie im Mittelpunkt stehen sollen. Dabei wird das unmittelbar Erfahrbare in Beziehung zu gesellschaftlichen, technischen, wissenschaftlichen und anderen Hintergründen gesetzt. Zielgruppen sind Kinder und Jugendliche, für die abwechslungsreiche Veranstaltungen in verschiedenen Formaten angeboten werden, sowohl als Tagesveranstaltungen als auch mehrtägige Angebote. Diese Bildungsmöglichkeiten sind kostenfrei oder kostengünstig, dank der Unterstützung des HMWK.

Bauten geben Auskunft über Baustile und Lebensweisen vorhergehender Generationen. Vermittelt wird der ständige Wandel der von Menschen gebauten und genutzten Umwelt: Die Architektur von Gebäuden und Ensembles, Städtebau und Ortsplanung sowie die Kunst am Bau. Der Erhalt und die nachhaltige Umnutzung von Zeugnissen der Industriekultur sind ebenso Thema wie die Frage nach ihrem Entstehungsprozess mitsamt den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhängen.

Gesellschaftlichen Transformationen, wie die Industrialisierung sind selbstverständlicher Gegenstand aller Künste - Theater, Bildende und Angewandte Kunst, Tanz, Musik, Literatur, Architektur, Film und Fotografie. Ferner beschäftigen sich zeitgenössische Künstler*innen aller Sparten mit arbeitsweltlichen Prozessen und reflektieren über industriekulturelle Themen, wie Nachhaltigkeit, Produktion und Konsum, Technik und Wissenschaft.

Nachhaltigkeit als wichtiger Aspekt des Wirtschaftens gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nicht nur werden Produktions- und Anbauprozesse hinterfragt, sondern auch das eigene Verhalten überdacht. Upcycling statt Wegwerfgesellschaft lautet daher ein Schwerpunkt vieler Workshops der Route der Industriekultur Junior.

Werksführungen bieten den Kindern und Jugendlichen einen authentischen Blick hinter die Kulissen produzierender Unternehmen. Produktionsprozesse und Produkte werden so ganz anschaulich erklärt. Zugleich werden auch Aspekte des Konsums erläutert und was all dies mit der eigenen Alltagswelt, dem eigenen Konsumverhalten zu tun hat.

Technik und Wissenschaften sind die Grundlage für viele gesellschaftliche Entwicklungen und spielen für die Industriekultur eine große Bedeutung. Die Angebote der Route der Industriekultur Junior fördern anwendungsnah das wissenschaftliche und technische Denken und Handeln.

Seit der Industrialisierung verändert sich die Arbeitswelt mit beschleunigtem Tempo. Heute vor allem durch den Einsatz neuer Technologien und die Globalisierung. So ist es absehbar, dass die Arbeitswelt der Zukunft anders sein wird als die der Gegenwart. Das der Wandel der Arbeitswelt allerdings nicht allein ein Merkmal moderner Gesellschaften ist, dass thematisieren viele Veranstaltungen der Route der Industriekultur Junior. Berufsbilder werden vorgestellt und ihr Wandel erläutert.

Mit dem Junior-Programm können Kinder und Jugendliche Industriekultur auf angewandte, spielerische und lehrreiche Art erleben. Kreative Workshops und Führungen an Orten der Industriekultur sind ebenso Teil der Angebote wie mehrtägige Veranstaltungen, in denen sich Kinder und Jugendliche intensiv mit den Themenschwerpunkten Baukultur, Nachhaltigkeit, Künste und Gestaltung, Arbeitswelten oder Produktion und Konsum auseinandersetzen.

© Alexander Paul Englert