Wurstfabrik Müller „Frankfurter Würstchen“

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1847 gründete Christoph Müller II eine Wurstfabrik in Sprendlingen, in der die Frankfurter Würstchen erstmals fabrikmäßig hergestellt und später weltweit vermarktet wurden. Sein Sohn Heinrich Müller II übernahm 1880 das Unternehmen. Der Bruder von Christoph Müller II begann 1860 die Würstchenproduktion in Neu-Isenburg. Nur im Raum Frankfurt hergestellte Würstchen durften nach einem Gerichtsurteil aus dem Jahre 1929 als „Frankfurter Würstchen“ verkauft werden. Die Besonderheit der Frankfurter Würstchen beruhte auf der Verwendung von reinem Schweinefleisch, das im Saitling (Dünndarm vom Schaf) nach einem speziellen Verfahren bei niedrigen Temperaturen geräuchert wird.

Zu Beginn der 1930er Jahre wurde die Fabrik stillgelegt. Die vorgelagerte Villa blieb erhalten. Sie wurde 1792 als Fürstlich Isenburgische Kellerei (Steueramt) erbaut und 1893 von Heinrich Müller II erworben. Auf dem Gelände der Wurstfabrik Müller begannen 2020 die Bauarbeiten für die Sprendlinger „Neue Mitte“, ein Komplex aus Geschäften, Büros und Wohnungen.

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Stand: 2020

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Bangertsgasse 7
63303 Dreieich

Veranstaltungen in Wurstfabrik Müller „Frankfurter Würstchen“