Philipp-Reis-Haus und Hugenottenmuseum

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Exponate zur Geschichte der Hugenotten in Friedrichsdorf, besonders zur Geschichte des Textilgewerbes: z.B. über die Friedrichsdorfer Flanellweber, die ehemals ihre Stoffe in den winzigen Färbhäuschen mit leuchtenden Farben versehen haben.

Weitere Informationen unter www.museen-in-hessen.de

Stand: 2016

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Das Museum ist im ehemaligen Wohnhaus des Lehrers Philipp Reis, einem der Erfinder des Telefons unergebracht. Ihm ist die Präsentation im Erdgeschoss gewidmet. In der weiteren stadtgeschichtlichen Abteilung des Museums steht die Kultur der Hugenotten im Mittelpunkt. Friedrichsdorf wurde 1687 durch Friedrich II. von Hessen-Homburg als Siedlung der französischen Glaubensflüchtlinge gegründet.

www.friedrichsdorf.de

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In diesem Anwesen entstand eine revolutionäre Erfindung: 1860 konstruierte der Lehrer Philipp Reis (1834-1874) hier das erste Telefon. Ein Holzohr als Sender sowie eine Stricknadel als Empfänger, eine Batterie, verbindende Drähte - viel mehr brauchte der Tüftler nicht, um die menschliche Sprache auf elektrischem Wege zu übertragen. Sogar das in alle Welt-sprachen eingegangene Wort Telephon stammt von ihm. Das vor 1790 erbaute Fachwerkhaus, in dem der Physiklehrer von 1858 bis zu seinem frühen Tod 1874 lebte, beherbergt heute ein Museum zu Leben und Wirken des Telefonerfinders. Historische Fernsprecher lassen die Abfolge der Entwicklung bis heute nachvollziehen. Die Dauerausstellung im Obergeschoss zeigt Exponate zur Wirtschaftsgeschichte mit dem Schwerpunkt Färberei. Färberpflanzen wachsen im Museumsgarten mit einer Skulptur des Telefons, der „Würfelform“ von 1863. Diese fertigte Eberhard Müller-Fries zum 175. Geburtstag des genialen Erfinders.

#Lokaler Routenführer Friedrichsdorf

Hugenottenstraße 93
61381 Friedrichsdorf

Veranstaltungen in Philipp-Reis-Haus und Hugenottenmuseum