Newsletter Museen & Sonderausstellungen Januar & Februar 2025

Titelbild: © Henrik Schrat, Bankett, 2013 (aus: Belinde, Insel Verlag 2013), courtesy siebenhaar art projects
Frankfurt am Main, 16. Januar 2025
www.krfrm.de
Liebe Freund*innen der Museen & Sonderausstellungen,

pünktlich zum Beginn des neuen Jahres freuen wir uns, Ihnen die frisch erschienene 16. Ausgabe der „Museen & Sonderausstellungen 2025“ präsentieren zu dürfen. Das Heft begleitet Sie durch rund 100 Ausstellungshäuser in der Region, die über das Jahr mit spannenden Ausstellungen auf Sie warten. Und freuen Sie sich mit uns: Die KulturRegion wird 20 Jahre alt und es gibt zahlreiche weitere Jubiläen in der Museumslandschaft zu feiern, wie z. B. den 200. Geburtstag des Landesmuseum Wiesbaden.
Als Neuzugänge im Heft begrüßen wir das Kloster Eberbach, das Kunstforum Ingelheim, das Stadtmuseum Michelstadt und das Heimatmuseum Reinheim. Sie bereichern die große Bandbreite der Museen in Rhein-Main – von international renommierten Kunstmuseen über technische und naturkundliche Sammlungen bis in zu Geschichts- und Heimatmuseen.


Das Heft liegt in den beteiligten Museen, Rathäusern, Bürgerbüros und Tourist-Infos der Region, sowie in der Geschäftsstelle der KulturRegion aus. Finden Sie es nicht in einer Auslage, können Sie es hier kostenfrei über uns bestellen. Werfen Sie auch einen Blick auf unsere Webseite www.krfrm.de. Hier erfährt das Museumsheft eine wichtige Erweiterung in den digitalen Raum: Viele der Ausstellungshäuser nutzen die Möglichkeit, ihre gesamten Ausstellungen dort abzubilden, einige sind nur online zu finden. 

Wir danken unseren Leser*innen und wünschen Ihnen für 2025 alles Gute und natürlich viel Freude beim Erkunden der Museumslandschaft in Rhein-Main.

Ihr Team von
Museen & Sonderausstellungen
Ausstellungen Januar & Februar 2025
© Institut Mathildenhöhe
Darmstadt: bis 27. April 2025
4-3-2-1 Darmstadt
im Institut Mathildenhöhe

Das Institut Mathildenhöhe Darmstadt feiert die Wiedereröffnung des umfassend sanierten Ausstellungsgebäudes mit einer vielseitigen Sonderausstellung zur Kunst-Topografie von Darmstadt. Herausragende Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und Videokunst aus der Städtischen Kunstsammlung Darmstadt beleuchten historische Ereignisse der Stadt und stellen außergewöhnliche Personen vor, die hier gelebt und gearbeitet haben. Ein Fokus wird hierbei auf einige noch nie ausgestellte Werke von Künstlerinnen gelegt, die es zu entdecken gilt.

Ort: Institut Mathildenhöhe, Olbrichweg 15, Darmstadt
Informationen: 06151 132808, mathildenhoehe@darmstadt.de, www.mathildenhoehe.eu
© Central Garage Automuseum
Bad Homburg vor der Höhe: bis 30. November 2025
„120 Jahre Gordon Bennett-Rennen von 1904“
im Central Garage Automuseum

Das Gordon Bennett-Rennen von 1904 war das erste internationale Automobilrennen auf deutschem Boden. Eine Million Zuschauer*innen kamen an die Strecke, um die Rennwagen und die Rennfahrer aus sieben Nationen zu sehen. Die Ausstellung zeigt Rennwagen aus der Zeit und viele Dinge rund um das Rennen, die völlig in Vergessenheit geraten sind.

Ort: Central Garage Automuseum, Niederstedter Weg 5, Bad Homburg vor der Höhe

Informationen: 06172 5976057, info@central-garage.de, www.central-garage.de

Wiesbaden: 16. Januar bis 9. März 2025
Katja Kottmann und Caroline Streck – GENTLE MANEUVER Malerei und Installation
im Kunstverein Bellevue-Saal

Die Künstlerinnen Katja Kottmann und Caroline Streck interessieren sich für die Konstruktion von Raum und Raumfragmenten im architektonischen sowie emotionalen Sinne. Sie fragen nach dem, was Räume konstituiert, nach Grenzen, Auflösung und Verschiebungen. Störendes, Banales und Unbewusstes rücken dabei ins Zentrum der Aufmerksamkeit. 

Ort: Kunstverein Bellevue-Saal, Wilhelmstraße 32, Wiesbaden
Informationen: 0611 313839, vorstand@kunstverein-bellevue-saal.de, www.kunstverein-bellevue-saal.de
Eingang zum Bellevue Saal; © Kira Jacobi
Marcus Müller Japan Art, Galerie Friedrich Müller
Frankfurt am Main: 31. Januar bis 27. April 2025
Die Welt im Fluss
Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst

im Museum Angewandte Kunst

Jahrhundertealte verwitterte Holzskulpturen, eine gebrochene Teeschale, mit Goldlack repariert, Hokusais „Große Welle” als archetypischer Ausdruck von Schönheit und tödlicher Gefahr, der Wind als Zeichner. Kostbare Sammlungsbestände des Museums, ergänzt durch ausgewählte Positionen der Gegenwartskunst, beschreiben Japan als ein Land, das eine besondere ästhetische Sprache des Ephemeren hervorgebracht hat. Wo von einem Moment auf den anderen durch Erdbeben, Flutwellen oder auch durch menschengemachte Katastrophen das Leben ein jähes Ende nehmen kann, blüht eine Kunst, die sich der Fragilität und Kostbarkeit unserer Existenz stets bewusst ist.

Ort: Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, Frankfurt am Main
Informationen: 069 212-75339, info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de, www.museumangewandtekunst.de
Frankfurt am Main: 31. Januar bis 1. Juni 2025
Intime Kommunikation. Bettina Brentano, Caroline von Günderrode, Rahel Varnhagen

im Frankfurter Goethe-Haus & Deutschen Romantik-Museum

In der Romantik ist Intimität unauflöslich an Kommunikation geknüpft. Doch Ansprüche und Empfindlichkeiten machen Kommunikation anfällig für Missverständnisse. Wo sie aber glückt, wird sie als Liebe erfahren. Mit Bettina Brentano, Rahel Levin Varnhagen und Karoline von Günderrode richtet die Ausstellung den Blick auf drei der bedeutendsten Autorinnen der Romantik. Anhand ausgewählter Briefe, literarischer Werke und Objekte werden Szenen des Gelingens und Scheiterns dieser Suche gezeigt.

Ort: Frankfurter Goethe-Haus & Deutsches Romantik-Museum, Großer Hirschgraben 23-25, Frankfurt am Main
Informationen: 069 138800, info@freies-deutsches-hochstift.de, www.freies-deutsches-hochstift.de 
Camille Corot, Marino, 1826/27, Privatsammlung
Das Wesen der Natur; © Beate Jagla-Rupprecht
Maintal: 1. bis 23. Februar 2025
Das Wesen der Natur
im Historischen Rathaus Hochstadt

Beate Jagla-Rupprecht beschäftigt sich mit dem Wesen der Natur, indem sie in ihrer Erinnerung die wahrgenommenen Merkmale der Natur neu zusammensetzt. Dabei lässt sie sich sowohl durch Beobachtung der näheren Umgebung, wie auch von Reiseskizzen inspirieren. Die differenzierte, abstrakte Darstellung der Natur, als Ursprung des Lebens, ist ihr ein wichtiges Anliegen. Die Künstlerin experimentiert mit Linien, Flächen und Strukturen, um z.B. die Bewegung des Wassers, eine Wüstenlandschaft oder einen Ausschnitt des Gartens bzw. den Charakter der jeweiligen Landschaft darzustellen.

Ort: Historisches Rathaus Hochstadt, Am Rathaus 1, Maintal
Informationen: 06181 400721, kultur@maintal.de, www.maintal.de/kultur

© Kinderakademie Fulda
Dreieich: 1. Februar bis 4. Mai 2025
Hasenspuren – von Hasen und Osterhasen
im Dreieich-Museum

Die Sonderausstellung „Hasenspuren“ zeigt kindgerecht in zum Teil interaktiven Stationen die Natur- und Kulturgeschichte des Hasen auf. Kleine und große Gäste gleichermaßen lernen den Feldhasen, seine Lebensweise und seinen Lebensraum sowie seine gefährdete Wirklichkeit kennen. Außerdem erfahren sie, wie man ihn vom Kaninchen unterscheidet und den Zusammenhang zwischen dem Hasen und dem Osterfest versteht. Die Gäste probieren aus, was der Hase sehen kann, entdecken seine gut versteckte „Sasse“ und können sogar „Haken“ schlagen.

Ort: Dreieich-Museum, Fahrgasse 52, Dreieich
Informationen: 06103 84914, info@dreieich-museum.de, www.dreieich-museum.de
Blick in die Ausstellung; © Stadtmuseum Michelstadt
Michelstadt: ganzjährig
Leben im „Herz vom Odenwald“ – Dauerausstellung
im Stadtmuseum Michelstadt

Im zweiten Obergeschoss befindet sich die Ausstellung „Wirtschafts- und Sozialgeschichte“. Diese widmet sich den großen Wirtschaftsbereichen bzw. Rohstoffen, welche Leben und Arbeit der Bürger*innen im Zuge der letzten Jahrhunderte prägte: Holz, Eisen und Textil. Außerdem gibt es Anschauliches zu verschiedenen Themen der Stadtgeschichte: vom Verhältnis zwischen Grafschaft und Stadt, über die Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts bis zur Altstadtsanierung. Die Ausstellung ist gespickt von kleineren und größeren Schätzen des Stadtarchivs und privaten Leihgaben, die individuelle Einblicke und Eindrücke über das Leben im „Herz vom Odenwald“ geben.

Ort: Stadtmuseum Michelstadt, Einhardspforte 3, Michelstadt
Informationen: 06061-74620, kulturamt@michelstadt.de, www.michelstadt.de

...nur noch kurz zu sehen:
Franz Marc, Ruhende Pferde, 1911/12, Farbholzschnitt; © Privatsammlung/Georgios Michaloudis
Aschaffenburg: bis 19. Januar 2025
Das Tier in der Kunst des Expressionismus
im Kirchnerhaus Museum Aschaffenburg

Im 19. Jahrhundert führte die Beliebtheit von Tierbildern im Bürgertum zur Einrichtung des Faches „Tiermalerei“ an zahlreichen Kunstakademien. Dagegen rebellierten die Kunstschaffenden des Expressionismus. Mit den Mitteln formaler Verknappung manifestierten die Mitglieder der Künstlergruppe „Brücke“ die Kraft der Tiere, machten deren Instinkte und Emotionen sichtbar. Die Vertreter des „Blauen Reiters“, vor allem ihre zentrale Gestalt Franz Marc, gestalteten das Tier hingegen als ein beseeltes, dem Menschen ebenbürtiges, wenn nicht sogar überlegenes Wesen. Die Ausstellung im Kirchnerhaus Museum präsentiert diese differenzierten Wahrnehmungen des Tieres und seine stilistischen Umsetzungen bei den Künstlern der „Brücke“, des „Blauen Reiters“ und bei weiteren Kunstschaffenden des Expressionismus.

Ort: Kirchnerhaus Museum Aschaffenburg, Ludwigstraße 19, Aschaffenburg

Informationen: 06021 5809250, info@kirchnerhaus.de, www.kirchnerhaus.de

Porträts der beiden Preisträger*innen Maryam Jafri und Ian Waelder; © Kristof Vrancken u. Juan David Cortes
Frankfurt am Main: bis 31. Januar 2025
Förderstipendium 2023/2024
in der Kunststiftung DZ Bank

Mit Maryam Jafri und Ian Waelder als Preisträger*in des Förderstipendiums 2023/2024 können sich Besucher*innen auf zwei inspirierende Projekte freuen, die zeitgenössische Themen verarbeiten und Generationen miteinander verbinden. Nach einer einjährigen Projektphase werden die entstandenen Kunstwerke im Herbst 2024 für die Sammlung erworben und in der Ausstellungshalle der Kunststiftung DZ BANK erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Thematisch erweitert wird die Präsentation mit Ankäufen vorhandener Werkgruppen von Heba Y. Amin, Adam Harrison und Barbara Proschak.

Ort: Kunststiftung DZ Bank, Platz der Republik 6, Frankfurt am Main

Informationen: 069 768058800, info@kunststiftungdzbank.de, www.kunststiftungdzbank.de 

Gute Projekte brauchen Mittel - Ihr Engagement hilft!

Sie möchten die KulturRegion und ihre Projekte mit einer Spende unterstützen? Wir freuen uns über Ihr Engagement. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar, da die KulturRegion gemeinnützig arbeitet.

Kontakt: spende@krfrm.de
Kontoinhaber: KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbh
IBAN: DE32 5125 0000 0112 0010 00