Die „Route der Industriekultur Rhein-Main” zeigt die wirtschaftlichen, sozialen, technischen, architektonischen und städtebaulichen Entwicklungen der Industriekultur − in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die jährlich stattfindenden „Tage der Industriekultur Rhein-Main“ sind eine feste Größe im regionalen Veranstaltungskalender. Sie machen industriekulturelle Orte zugänglich, die sonst nur von außen zu sehen sind. Mit dem Junior-Programm können Kinder und Jugendliche Industriekultur auf angewandte, spielerische und lehrreiche Art erleben.
Die „Route der Industriekultur Rhein-Main” zeigt Industriegeschichtliches, indem einstige Produktionsstätten, die heute nicht mehr oder längst anderweitig genutzt werden, ihre Tore öffnen. Sie zeigt auch, wie sich auf diesem industriellen Fundament Dinge weiterentwickeln, wie Neues entsteht. Wie sich Produktionszweige weiterentwickeln und Hallen neu genutzt werden. Sie zeigt, wie sich aus der regionalen Industriegeschichte Fäden bis in die Gegenwart spinnen. Und sie zeigt lebendige Industriekultur, also aktuelle Produktionsstätten, Logistik-Standorte und Infrastruktur wie Häfen, Bahnhöfe sowie die Versorgung mit Glasfasernetzen oder Trinkwasser.
Auf anschauliche und authentische Weise wird Industriekultur in der Region für eine breite Bevölkerung erlebbar. Und zwar für alle Altersgruppen - auch Kinder und Jugendliche lernen kennen, was es gestern schon gab, was heute produziert wird und was ihr Leben künftig prägen wird. Die „Tage der Industriekultur Rhein-Main“ sind für alle Einwohner*innen der Region und für Gäste, die verstehen wollen, wie die Region funktioniert, was sie an industrieller Produktion leistet, wie die wirtschaftshistorischen und baukulturellen Grundlagen dafür aussehen – und was all dies mit der eigenen Alltagswelt, dem eigenen Konsum- und Mobilitätsverhalten zu tun hat.
Mehr als 1.000 Objekte sind für die „Route der Industriekultur Rhein-Main” identifiziert worden, davon über 100 mit regionaler oder überregionaler Bedeutung:
Die „Route der Industriekultur Rhein-Main“ lebt von der Teilhabe. Sie möchten eine Veranstaltung melden oder an den „Tagen der Industriekultur“ mitwirken? Sie haben Neuigkeiten zu einem Objekt oder einem Ort der Industriekultur? Dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
Kay-Hermann Hörster
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