„Skulpturale“ im Gustavsgarten

Das Kulturamt der Stadt Bad Homburg präsentiert in Kooperation mit der „Art Quadriennale Bad Homburg“ auf der Veranstaltungsfläche neben der Villa Wertheimber erstmalig eine Großskulpturenausstellung mit dem Bildhauer Faxe M. Müller. Damit soll der Schwerpunkt von Kunst im öffentlichen Raum ausgebaut werden. Neben den bereits im Gustavsgarten zu sehenden Skulpturen der Galerie Scheffel – Initiator der Blickachsen - verfügt Bad Homburg an zahlreichen Plätzen über großformatige Skulpturen.

Die „Art Quadriennale“ präsentierte sich bereits im Frühjahr 2024 mit einer erfolgreichen Gruppenausstellung im Kulturzentrum Englische Kirche. In enger Kooperation mit dem Kulturamt soll die „Skulpturale im Gustavsgarten“ das erfolgreiche Zusammenwirken fortsetzen und wird von der „Art Quadriennale“ kuratiert.

Die „Skulpturale im Gustavsgarten“ ist ab dem 12.10.2024 zu den Öffnungszeiten des Gustavgartens zu sehen und wird zur Kulturnacht am 26.10.2024 illuminiert.

Der 1963 geborene Bildhauer Faxe M. Müller hat seine Werkstatt in Jossgrund/Spessart. Hier entwirft und fertigt er Skulpturen aus Corten-Stahl, deren Bleche zugeschnitten, von Hand mittels Stahlwalzen gebogen und nach seinen Entwürfen verschweißt und geschliffen werden. Seine Skulpturen überzeugen durch ihre Formensprache. Faxe M. Müller lässt sich von Keilformen inspirieren und variiert diese seit Jahrzehnten. Die häufig ineinander verschlungenen Skulpturen treten durch ihre Formgebung in einen Dialog. Die geschmeidigen Konturen evozieren Leichtigkeit, die jedoch der zähen Härte des verwendeten Stahls diametral entgegenstehen. Der Künstler stellt bereits seit 1990 in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und den europäischen Nachbarländern aus, ist in umfangreichen Publikationen gezeigt worden. Seine Werke befinden sich in wichtigen Sammlungen und sind auch im öffentlichen Raum zu sehen. Er ist mit dem Kulturpreis Main–Kinzig–Kreis ausgezeichnet und im Zuge von vielfältigen Wettbewerben geehrt worden.