Am 19. Juni 1890 erschien in der jüdischen Wochenschrift „Der Israelit“ eine kleine Notiz, die große Bedeutung für die jüdische Gemeinschaft in Biebrich hatte. Die Stadtverwaltung Biebrich stellte der Jüdischen Gemeinde ein kleines Stück Land, angrenzend an den christlichen Friedhof, unentgeltlich zur Belegung zur Verfügung. Zuvor hatten die jüdischen Familien in Biebrich gemeinsam mit den Gemeinden in Wiesbaden, Schierstein und Bierstadt den jüdischen Friedhof an der Schönen Aussicht genutzt. Dieser musste allerdings geschlossen werden. Der Biebricher Friedhof wurde 1891 geweiht.
Der Rundgang beleuchtet die Geschichte des Friedhofs und der Jüdischen Gemeinde in Biebrich. Er widmet sich auch Leben und Werk von Seligmann Baer. Der Religionslehrer und Philosoph wurde am 18. September 1825 in Mosbach geboren und starb 1897 hier. Er ist auf dem jüdischen Friedhof beigesetzt.
Rundgang der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden in Kooperation mit dem Stadtarchiv Wiesbaden.
18.09.2025, 17:30 Uhr in Wiesbaden
Veranstaltungstyp: Führung
Kostenlos
Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung via E-Mail: lehrhaus@jg-wi.de oder Tel. 0611-933 30 30
Denkmal für Kinderrechte, Wiesbaden
Adolfsallee
65185 Wiesbaden
Treffpunkt: Jüdischer Friedhof Biebrich
Stadtarchiv Wiesbaden
Website: https://www.wiesbaden.de/kultur/archive/stadtarchiv/index.php
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