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Museen & Sonderausstellungen

Unsere Region ist ein Museenland - welche Ausstellung darf‘s denn sein?

FrankfurtRheinMain ist eine wahre Schatzkiste an Museen und Ausstellungsorten. Seit 2010 bündelt das Jahresprogramm Museen & Sonderausstellungen die vielfältigen Angebote in einem Heft. Unter den Häusern mit internationalem Renommee sowie den kleineren Einrichtungen befinden sich Kunstmuseen, Kunstvereine, Heimat- und Geschichtsmuseen, Burgmuseen, Spezialmuseen naturkundliche und technische Sammlungen. Das Heft erscheint jeweils ab Januar und ist kostenfrei in allen beteiligten Museen, in Rat- und Bürgerhäusern und bei Tourist-Informationen in der Region erhältlich.

Christian Schad, Mexikanerin/Öl/Lw., 1930; © Christian-Schad-Stiftung Aschaffenburg (CSSA)/Marie Luise Richter

Christian Schad – Künstler im 20. Jahrhundert

Projekt | Typ
Museen & Sonderausstellungen | Ausstellung
Datum/Ort
von 01.01.2023 bis 31.12.2023 in Aschaffenburg

Ganzjährig

Christian Schad (1894–1982) zählt zu den bedeutendsten Protagonisten der Moderne. Sein Leben ist mit Zentren der europäischen Avantgarde verbunden: Zürich, Genf, Rom, Wien und Berlin. Es reflektiert exemplarisch die Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts von Dada über den Expressionismus und die Neue Sachlichkeit bis zum Magischen Realismus der Nachkriegszeit. Er kam 1942 für einen privaten Auftrag nach Aschaffenburg. Bald sollte er für die Stadt eine Kopie der berühmten „Stuppacher Madonna“ des Matthias Grünewald malen. Als sein Berliner Atelier im Bombenkrieg zerstört wird, ist es seine spätere Ehefrau Bettina, die seine Kunstwerke in einer spektakulären Aktion rettet und zu ihm nach Aschaffenburg bringt, wo er den Rest seines Lebens verbrachte.
Schads bekannteste Bilder entstanden zwischen 1920 und 1935 und begründeten seine Stellung als einer der wichtigsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit. 1930 entstand in dieser Reihe „Die Mexikanerin“, als Schad Erlinda Ponce de Léon in Berlin traf, wo er sie vor einem imaginären Landschaftsausblick ihrer Heimat porträtierte. Aber auch die Fotografie ohne Kamera, die Schadographie, war maßgeblich für seinen Weltruhm. Mit dieser Technik suchte er in der Dada-Bewegung die Abkehr von der Gegenständlichkeit und wurde zu einem Pionier der künstlerischen Abstraktion nach dem Ersten Weltkrieg. Die Schadographie Nr. 11 entstand 1919 in Genf und konnte mit Hilfe zahlreicher Förderer erworben werden.

Christian Schad Museum

Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg
Telefon: 06021 38674 500
E-Mail: kasse.csm-kh@museen-aschaffenburg.de
www.museen-aschaffenburg.de