Als 1851 Polizisten den Nachlass der Nationalversammlung beschlagnahmen, fällt ihnen auch die 4.600 Bände umfassende sogenannte „Reichsbibliothek“ in die Hände. Die Parlamentarier der Paulskirche hatten Titel, die ihnen für die Arbeit am Aufbau einer Demokratie nützlich erschienen, zusammengestellt. Die Idee, die Parlamentsbibliothek zum Nukleus einer Nationalbibliothek auszubauen, scheitert. Doch die Gründungsväter der Nationalbibliothek legitimieren ihr Konzept einer nationalen Büchersammlung auch 1912 noch mit Verweis auf die „Reichsbibliothek“ von 1848/49. Zum 25-jährigen Bestehen erhielt 1938 die Deutsche Bücherei Leipzig die Bestände.
Virtuelle Ausstellung: https://www.dnb.de/virtuelleausstellungen
Veranstalter: Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek
12.12.2023 — 31.12.2024 in Frankfurt am Main
Veranstaltungstyp: Ausstellung
Veranstaltungsformat: Digitales Angebot
Kostenart: Kostenlos
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Deutsches Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek
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