Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes

Steh‘ dazu, was du denkst, was du sagst und was du liebst, ...

... rappten Teilnehmer eines Schülerworkshops. Dass Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich sind und wichtige Wurzeln in der Rhein-Main-Region haben, vermittelt das Projekt Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes. Zahlreiche Orte, Personen und Ereignisse sind Teil der Freiheitsgeschichte der Region: Von der Mainzer Republik, über die Vormärzrevolutionäre, das Paulskirchenparlament bis zu Bürgerbewegungen im 20. und 21. Jahrhundert. Die Geschichte hört nie auf und verbindet sich mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen.

Presseinformation: Mode und andere Neurosen: Online-Lesung und Gespräch mit Autorin Katja Eichinger am 14. April 2021, 19.30 Uhr

31.03.2021:

Impulsveranstaltung in der Reihe „Kleidung, Freiheit, Identität“ der KulturRegion

Was erzählen wir über uns durch die Art, wie wir uns kleiden? Woher kommt die Lust, sich selbst zu inszenieren? In ihrem vielbeachteten Essayband „Mode und andere Neurosen“ (Aufbau-Verlag) schreibt Katja Eichinger über Handtaschen, Hermès und warum Luxus ein Mythos ist. Auch nimmt sie Kim Kardashian, Caspar David Friedrich und Mode als politische Geste in den Blick. Sie denkt über Fast Fashion nach und über die Träume und Hoffnungen, die wir mit unserem Äußeren verbinden. Spannende Einsichten in Zeitgeist und Popkultur verbindet die Autorin mit persönlichen Geschichten.
Die Journalistin Anna Prizkau (F.A.S.) moderiert das Gespräch, mit dem die Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt und die KulturRegion ihre Mode-Literaturreihe fortsetzen.

Buch-Cover
Foto: © Aufbau Verlag
Porträt Katja Eichinger
Foto: © Christian Werner
Bild: Blanvalet

Das Modehaus. Töchter der Freiheit

24.03.2021: Online-Lesung und Gespräch am 29. März, 18 Uhr

Die Frankfurter Autorin Julia Kröhn liest live aus der Zentralbibliothek aus ihrem historischen Roman „Das Modehaus“ (blanvalet). Darin erzählt sie von drei Frauen-Generationen, die für den Erhalt ihres familieneigenen Modehauses in Frankfurt kämpfen von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart. Die Geschichte von Fanny, die 1914 von einer Karriere als Modeschöpferin träumt, ihrer Tochter und Enkelin, die das Modehaus übernehmen und durch die Nachkriegszeit und die schillernden 1970er Jahre führen, ist ein Frankfurtroman und eine Emanzipationsgeschichte zugleich. Die Frage nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie hängt er an der Geschichte des Modehauses auf. Im Gespräch mit der Autorin geht es auch um den Zeithintergrund und darum, welche realen Vorbilder Pate standen. Moderation: Magdalena Zeller, KulturRegion. In Kooperation mit der Stadtbücherei Frankfurt. Kostenfrei, Anmeldung unter veranstaltungen.zentralbibliothek@stadtbuecherei.frankfurt.de

Eine Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier: YouTube

Presseinformation: Impulsveranstaltung "Kleidung, Freiheit, Identität" am 29. März, 18 Uhr

22.03.2021:

Das Modehaus — Töchter der Freiheit: Online-Lesung und Gespräch mit der Frankfurter Autorin Julia Kröhn

Die Frankfurter Autorin Julia Kröhn liest live aus der Zentralbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt aus ihrem historischen Roman „Das Modehaus“ (Blanvalet Verlag). Er erzählt von drei Frauen-Generationen, die für den Erhalt ihres familieneigenen Modehauses in Frankfurt kämpfen – von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart. Das Buch ist Frankfurt-Roman und Emanzipationsgeschichte zugleich, bei der es ganz zentral um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht.
Magdalena Zeller, Projektleiterin „Geist der Freiheit“ in der KulturRegion, spricht mit der Autorin auch über den zeitlichen Hintergrund für die Romanvorlage und die realen Vorbilder, die Pate für die Figuren gestanden haben.

Buch-Cover
Foto: © blanvalet Verlag/Random House
Porträt Julia Kröhn
Foto: © Feinkorn Photography Gaby Gerster

Newsletter "Geist der Freiheit" März 2021

09.03.2021:

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Presseinformation: KulturRegion setzt Programmreihe „Kleidung, Freiheit, Identität“ und Tour des „Mobilen Kleiderschranks“ fort

08.03.2021:

Gemeinsam mit Museen, Kulturvereinen, Initiativen, Galerien, Volkshochschulen und Bibliotheken setzt das Projekt „Geist der Freiheit“ in der KulturRegion die Programmreihe „Kleidung, Freiheit, Identität – gestern und heute“ im zweiten Jahr fort. Das soeben erschienene Programmheft bündelt Ausstellungen, Workshops und Gesprächsveranstaltungen von März bis Juli 2021 in der ganzen Region. Rund 40 digitale und Vor-Ort-Veranstaltungsformate stellen die verschiedenen Zusammenhänge zwischen Kleidung, Freiheit und Identität ins Zentrum. Begleitend zur Programmreihe reist der „Mobile Kleiderschrank“ weiter durch die Region.

Mobiler Kleiderschrank in Offenbach
Foto: Emilian Engels

Newsletter "Geist der Freiheit" Februar 2021

12.02.2021:

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Dieburger Fastnacht im Schrank

02.02.2021: Mobiler Kleiderschrank macht Station im Museum Schloss Fechenbach

Seit über 500 Jahren feiert man in Dieburg Fastnacht. Die „fünfte Jahreszeit“ findet im Jahr 2021 allerdings nicht auf der Straße, sondern im Mobilen Kleiderschrank statt, der im Rahmen von "Kleidung, Freiheit, Identität" durch die Region reist. Präsentiert im Eckschaufenster von Museum Schloss Fechenbach kann man darin alles entdecken, was die Dieburger Fastnacht ausmacht: besondere Kostüme wie „Domino“ oder die „Oalde“, die typische „Deiwelsgeije“, „Verrer Gunkes un soi Bawett“ oder auch die „Holzisch Latern“. Von 1310 bis 1803 gehörte Dieburg zum Kurfürstentum Mainz. Die lange Zeit unter katholischer Herrschaft hat die Stadt geprägt. Und so werden diese alten Traditionen bewusst bis heute gepflegt. Zu sehen von der Eulengasse aus noch bis Aschermittwoch.

Foto: Emilian Engels

Newsletter "Geist der Freiheit" Januar 2021

18.01.2021:

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Befreit uns Mode von Geschlechterstereotypen?

06.11.2020: Online-Gespräch zu "fashion und gender"

Etliche Teilnehmer*innen verfolgten am Donnerstagabend gespannt eine Online-Diskussion von Historischem Museum Frankfurt und "Geist der Freiheit", die das aktuelle Zusammenspiel zwischen Mode und Gender in den Blick nahm. Die Expert*innen Prof. Susanne Stark (Hochschule Bochum/Marketing), Laura Sodano (PR-Beraterin/Vogue) und Prof. Markus Schroer (Uni Marburg/Soziologie) machten in der Runde mit Moderatorin Magdalena Zeller dabei unterschiedliche Perspektiven deutlich. Susanne Stark erläuterte die Ansätze von Gender- und Ungendered-Marketing. Gerade die jungen Generationen lehnten ein Schubladendenken eher ab, zusätzlich rückten ethische Aspekte beim Kleiderkonsum in den Vordergrund. Laura Sodano analysierte genderneutrale Kollektionen aus den Bereichen Streetwear und Haute Couture und beobachtete, dass bei genderneutraler Kleidung immer noch die Verhüllung der Körper zentral sei. Markus Schroer stellte fest, dass man von eindeutigen Trends für Alle momentan nicht sprechen könne. Die Runde einigte sich darauf, dass Unisex-Angebote eine größere Offenheit, Diversität und Ausdrucksfreiheit mit sich bringen, dass aber auch andere parallele Entwicklungen in der Mode gesehen werden müssen, wie die Bestätigung von Geschlechterstereotypen in der Kindermode und der Trend zu Nachhaltigkeit.

Online-Workshop zu Fairer Kleidung

04.11.2020:

Freedom fits - Faire Kleidung?! Was kann ich tun?
Nachhaltiger Konsum und Nähworkshop als Online-Veranstaltung über Zoom am

Fr, 6.11. 15:00-17:00 Theorie (Kennenlernen + Theoretische Einführung in Faire Kleidung + Austausch)

Sa, 7.11. 11:00-16:00 (Mittagspause von 13:00-14:00) Praktisches Arbeiten (Upcyclen, Nähen, Sticken)

Wer sich auch schon gefragt hat,wie und von wem die eigene Kleidung hergestellt wird, erfährt im Workshop, wie er*sie nachhaltig mit Kleidung umgehen und Mode fair erwerben kann. Professionell begleitet wird das Angebot von Modedesignerinnen, Schneiderinnen sowie einer Fachfrau für faire und nachhaltige Mode, des Frankfurter Sozialunternehmens „Stitch by Stitch“ (www.stitchbystitch.de). Gemeinsam wird der Herstellungskette von Kleidung nachgegangen, um Informationen zu Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie zu erhalten und sich mit nachhaltigen Materialien auseinanderzusetzen.
Und die Teilnehmer*innen werden selbst gestalterisch tätig: Es gilt, Kleidungsstücke (aus Baumwolle, kein T-Shirt, kein Jersey, keine Hose) aus dem Kleiderschrank auszuwählen, die nicht mehr getragen werden. Daraus wird ein lässiges Oberteil entworfen und recycelt. Auch Reststücke von Stoffen können in ein neues Oberteil eingearbeitet werden. Durch Schmucktechniken bekommt das Oberteil eine weitere persönliche Note. Beim Nähen gibt es fachliche und technische Unterstützung vom „Stitch by Stitch“ Team.

Technik: Benötigt wird ein internetfähiges Gerät (Computer, Laptop, Tablet, Smartphone). Nach der Anmeldung wird eine ZOOM-Einladung als Link geschickt, über den am Seminar teilgenommen werden kann. Gegebenenfalls sollte die dazu nötige Software oder App heruntergeladen werden.

Gruppeninfo: Geeignet ab 13 Jahren, Jugendliche und Erwachsene, begrenzte Teilnehmer*innenzahl
Info und Anmeldung: Email: jutta.stocksiefen@krfrm.de (KulturRegion FrankfurtRheinMain)
Kosten: Kostenfrei