Kurpark Schlangenbad

Zwischen unterem Taunus und dem Rheingauer Weinland liegt Schlangenbad, eingebettet in eine wunderbare Naturlandschaft. Der südliche Einzug warmer Luft mildert das belebende Mittelgebirgs- Klima und erfrischt Geist wie Körper. Steilabfallende Berge umrahmen Schlangenbad im tiefeingeschnittenen Tal. Bereits 1648 in seiner Heilkraft beschrieben, verfügt das kleine, einstige Modebad des europäischen Hochadels über zahlreiche warme Thermalquellen. Sie entspringen auch im historischen Kurpark, dem Herzstück des Ortes, und speisen das Thermalfreibad, die Aeskulap Therme sowie den „warmen Bach“.
Der Kurpark folgt dem Bach auf rund einem Kilometer Länge und lädt wie in früheren Zeiten zum Lustwandeln ein. Noch aus dem frühen 18. Jahrhundert stammen die schattenspendenden Alleen, allen voran die Nassauer Allee von 1700. Die Küsschen Allee von 1725 spielt mit ihrem Namen sicherlich auch auf kurzweilige Kuraufenthalte und Kurschatten-Erlebnisse an. Der Park und seine baulichen Anlagen sind als Kulturdenkmäler ausgewiesen und geschützt. So bietet die Parkanlage heute den passenden Rahmen für die im Juni jährlich stattfindenden Kräutertage mit großem Kräutermarkt und zahlreichen Rahmenveranstaltungen − ein Treffpunkt für alle Freunde und Freundinnen des Gartens mit Sinn für Kräuter- und Naturprodukte. Die Äskulapnatter, Symbol der Ärzteschaft und Namensgeberin von Schlangenbad, hat aufgrund der milderen klimatischen Bedingungen im Park ihren Lebensraum. Dem seltenen, harmlosen und schönen Reptil können sich die Gäste mit etwas Glück auf speziellen Schlangenführungen nähern. Der sogenannte Schlangenpfad verläuft durch den oberen Kurpark. Zahlreiche Informationstafeln geben Auskunft zu Lebensraum und Vorkommen des Tieres.

Omsstraße/Rheingauer Straße, 65388 Schlangenbad

Kontakt: staatsbad@schlangenbad.de

www.der-ort-mit-zeit.de

ÖPNV: Schlangenbad Land- grafenplatz/Buslinien 173, 175, 211, 275

täglich geöffnet

Eintritt frei