Newsletter Museen & Sonderausstellungen Januar & Februar 2024

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Frankfurt am Main, 18. Januar 2024
www.krfrm.de
Liebe Freund*innen der Museen & Sonderausstellungen,

ein neues Jahr beginnt und damit ein Jahr voller spannender und beeindruckender Ausstellungen in der Rhein-Main-Region. Druckfrisch ist die 15. Ausgabe der „Museen und Sonderausstellungen“ erschienen und präsentiert mit 106 beteiligten Ausstellungshäusern erneut eine große Spannbreite interessanter Sonder- und Dauerausstellungen: Von Geschichts- und Heimatmuseen bis hin zu international bekannten Kunstmuseen oder technischen Sammlungen. Als Bereicherung für die Museumslandschaft eröffnet 2024 das neue Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden. Erwartet wird die Wiedereröffnung des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt und in Hanau im Schloss Philippsruhe das neugestaltete Papiertheatermuseum. Wir freuen uns, diese Bandbreite auch über unseren Newsletter bewerben zu dürfen.
Das Heft mit spannenden Neuzugängen liegt in den beteiligten Museen, Rathäusern, Bürgerbüros und Tourist-Infos der Region, sowie in der Geschäftsstelle der KulturRegion aus. Gerne können Sie es auch kostenfrei über uns bestellen.

Wir danken unseren fleißigen Leser*innen und wünschen Ihnen für 2024 alles Gute und natürlich viel Freude beim Erkunden der Museumslandschaft.


Ihr Team von
Museen & Sonderausstellungen
Ausstellungen Januar & Februar 2024
Decke mit eingewebten Darstellungen von Josua und Caleb; © J. Saltzwedel
Frankfurt am Main: 12. Januar bis 30. Dezember 2024
Werthers Welt. Das Werther-Jahr 1774

im Frankfurter Goethe-Haus & Deutschen Romantik-Museum

Johann Wolfgang Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ erschien 1774. Das Buch war ein sensationeller Erfolg und machte den jungen Dichter schlagartig berühmt. Grund genug das Werther-Jahr genauer zu betrachten: Monat für Monat können beachtliche, unterhaltsame, oft auch kuriose Bücher, Porträts und Autographen entdeckt werden, die Zeugnisse eines bewegten Jahres im Ausgang des 18. Jahrhunderts sind.

Ort: Frankfurter Goethe-Haus & Deutsches Romantik-Museum, Großer Hirschgraben 23-25, Frankfurt am Main
Informationen: 069 138800, info@freies-deutsches-hochstift.de, www.freies-deutsches-hochstift.de 

DAM Preis Statuetten; © Fritz Philipp

Frankfurt am Main: 27. Januar bis 28. April 2024
DAM Preis 2024 - Die 26 besten Bauten in/aus Deutschland

im Deutschen Architekturmuseum im DAM OSTEND

Seit 2007 werden mit dem DAM Preis für Architektur in Deutschland jährlich herausragende Bauten in Deutschland ausgezeichnet. 2024 wird der Preis vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) bereits zum achten Mal in Zusammenarbeit mit JUNG als Kooperationspartner vergeben. Die Auszeichnung erfolgt in einem gestaffelten Juryverfahren: Eine Expertenjury bestimmte aus dem Feld der Longlist 24 Projekte für die Shortlist zum DAM Preis 2024. Eine Auswahl von zwei Bauten deutscher Architekt*innen im Ausland kam außer Konkurrenz hinzu. Bei einer weiteren Jurysitzung wurden die zuvor ernannten Finalist*innen bereist und schließlich das Preisträgerprojekt gekürt, das im Zentrum der Ausstellung stehen wird.

Ort: Deutsches Architekturmuseum im DAM OSTEND, Henschelstraße 18, Frankfurt am Main
Informationen: 069 21238844, info.dam@stadt-frankfurt.de, www.dam-online.de

Wie sieht die Riff-Forschung vor Ort, im Labor und am Schreibtisch aus?; © Andreas Eich, Leibniz-Zenrum für Marine Tropenforschung (ZMT), Bremen
Frankfurt am Main: 2. Februar bis 11. Juli 2024
Triff das Riff! - Perspektive Forschung

im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt

Eintauchen, beobachten, auswerten: Das Ausstellungsprojekt „Triff das Riff!“ geht in die dritte Runde und lässt erleben, wie Forschung zum Verständnis und Erhalt von Korallenriffen konkret aussieht: Vom Schreibtisch über das Forschungsaquarium bis zum Tauchgang vor den Salomoninseln im Südpazifik geben Expert*innen für Korallen und Riffe einen Einblick in ihren Arbeitsalltag. Nach den Perspektiven „Gesellschaft“ und „Kunst“ ist „Forschung“ das dritte und letzte Format der Ausstellungsreihe. „Triff das Riff!“ ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes „Temporäre Permanenz“ zur Aktualisierung von Dauerausstellungen.

Ort: Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, Seckenberganlage 25, Frankfurt am Main
Informationen: 069 75420, info@senckenberg.de, www.museumfrankfurt.senckenberg.de 

Maintal: 3. Februar bis 25. Februar 2024
Hingerissen und Hergezerrt - Farbkomplott

im Historischen Rathaus Hochstadt

Die schöpferische Begeisterung der drei Künstlerinnen Bettina Goetz, Martina Roth und Eva-Maria Utsch wird sichtbar in Arbeiten mit und auf Papier. Die drei Künstlerinnen haben gedruckt, gemalt, gezeichnet, collagiert und gerissen und das Material auf alle erdenklichen Arten bearbeitet. Vor 20 Jahren hat sich das Farbkomplott gegründet und setzt sich immer wieder mit immer anderen Gestaltungsmitteln der bildenden Kunst auseinander. Für diese Ausstellung werden sie sich nun dem Papier widmen.

Ort: Historisches Rathaus Hochstadt, Am Rathaus 1, Maintal
Informationen: 06181 400721, kultur@maintal.de, www.maintal.de/kultur 

Martina Roth, Collage; © Martina Roth

Dreieich: 3. Februar bis 2. Juni 2024
Mein Name ist Hase! Redewendungen auf der Spur.
im Dreieich-Museum


Warum haben Menschen Lampenfieber, geben Fersengeld oder kaufen die Katze im Sack? Diesen und anderen Fragen geht die kunterbunte Mitmachausstellung „Mein Name ist Hase! Redewendungen auf der Spur“ im Dreieich-Museum auf den Grund.

Ort: Dreieich-Museum, Fahrgasse 52, Dreieich
Informationen: 06103 84914, info@dreieich-museum.de, www.dreieich-museum.de

Links: Oliver Tüchsen, Traumsupermarkt, Öl auf Leinwand, 110*90 cm, 2015 (Ausschnitt); Rechts: Sigi am Thor, Pete (I), Acryl auf Holz, 2023 (Ausschnitt); © Oliver Tüchsen & Sigi am Thor

Offenbach am Main: 4. Februar bis 14. April 2024
space // heads

im Haus der Stadtgeschichte

Die Künstler Sigi am Thor und Oliver Carlos Tüchsen studierten an der Städelschule und teilen sich nun einen Arbeitsraum im Atelier Frankfurt. Sie befassen sich malerisch mit Strukturen, die bei Tüchsen architektonische Formen annehmen und die bei am Thor gestisch werden können oder sich in den Raum erweitern. Für die Ausstellung „space // heads“ entstehen bei Tüchsen mehrere großformatige Arbeiten, die auch die Offenbacher Stadtarchitektur einbeziehen. Am Thor entwickelt fotografisch und malerisch ihre Porträtserie weiter, wobei auch Offenbacher Einwohner*innen eine Rolle spielen werden.

Ort: Haus der Stadtgeschichte, Herrnstraße 61, Offenbach am Main
Informationen: 069 80652446, haus-der-stadtgeschichte@offenbach.de, www.haus-der-stadtgeschichte.de

Neu-Isenburg: 15. Februar bis 5. Mai 2024
Zwischenwelten - Stadtfotografin Kirsten Delrieux
im Stadtmuseum Haus zum Löwen


Neu-Isenburg verändert sich und an vielen Orten kann man sehen, dass alte Strukturen verschwinden und Neues angekündigt wird. Ein städtisches Brachland ist keine Natur, aber auch kein von Menschen gestalteter Ort. Hier gewinnen verwilderte Pflanzen die Oberhand oder es findet eine provisorische Zwischennutzungen statt. Oft vergehen Jahre, bis aus einem Brachland offiziell eine Baustelle wird. Nach und nach „erscheinen“ Absperrungen, Erdhügel, Baumaschinen. All diese Vorboten einer letztendlichen Nutzung zeigt uns Kirsten Delrieux in ihrer Ausstellung.

Ort: Stadtmuseum Haus zum Löwen, Löwengasse 24, Neu-Isenburg
Informationen: 06102 5609194, www.haus-zum-loewen.de

© Norbert Miguletz
Frankfurt am Main: 15. Februar bis 15. Juni 2024
Von hier aus. Eine Bestandsaufnahme

in der Kunststiftung DZ BANK

Maler*innen, Bildhauer*inen, Landart- oder Konzeptkünstler*innen bilden von jeher den größten Teil der Kunstschaffenden, die die Sammlung der DZ BANK prägen. Anders als Fotograf*innen geht es ihnen nicht um eine Wirklichkeitsabbildung, vielmehr verstehen sie ihr Schaffen als ein Experimentierfeld, in dem sie die Vielfalt fotografischer Materialien und Techniken anwenden, um ihren künstlerischen Ideen Gestalt zu geben. Dadurch haben sie die Freiheit, sich mit den Etappen der fotografischen Entwicklungsgeschichte zu befassen, und zwar von den Schattenbildern in Platons Höhlengleichnis über die Camera obscura und analogen Techniken bis hin zur digitalen Bildgenerierung. Wobei wir mit der Nutzung computerbasierter Verfahren gerade erst am Anfang stehen. Die Sammlung der DZ BANK erzählt mit ihren Beständen von 1945 bis zur Gegenwart eben diese Befreiung der Fotografie zur künstlerischen Gattung. Die mittlerweile über 30-jährige Sammlungsgeschichte nimmt die Kunststiftung DZ BANK zum Anlass für eine Bestandsaufnahme und stellt mit einer eindrücklichen Auswahl an Kunstwerken die Ideen des Fotografischen vor.

Ort: Kunststiftung DZ BANK, Platz der Republik, Frankfurt am Main
Informationen: 069 768058800, info@kunststiftungdzbank.de, www.kunststiftungdzbank.de

Aschaffenburg: 17. Februar bis 21. Juli 2024
Das Kirchner Museum Davos zu Gast im Geburtshaus des Künstlers

im Kirchnerhaus Museum Aschaffenburg

Das Kirchner Museum Davos und das Kirchnerhaus Museum Aschaffenburg pflegen seit Gründung eines Museums in dem Geburtshaus von Ernst Ludwig Kirchner engen Kontakt. Diese fruchtbare Zusammenarbeit wird 2024 durch eine Ausstellung in Aschaffenburg gekrönt, in der selten gezeigte Werke des Davoser Museum – neben Papierarbeiten aus Kirchners Zeit in der Künstlergruppe „Brücke“ auch Gemälde und Aquarelle aus den Schweizer Jahren des Künstlers – sich den Themen „Mensch und Landschaft“ widmen. Auch in den Webarbeiten von Luise Gujer nach Entwürfen des Künstlers – von denen einige erstmals in Aschaffenburg zu sehen sein werden – spiegelt sich diese Thematik wider. In ihrer Farbigkeit und den darin behandelten Motiven stehen die Webarbeiten stellvertretend für Kirchners Lebensraum Davos, wo sie entstanden.

Ort: Kirchnerhaus Museum Aschaffenburg, Ludwigstraße 19, Aschaffenburg
Informationen: 06021 5809250, info@kirchnerhaus.de, www.kirchnerhaus.de

Ernst Ludwig Kirchner, Stillleben mit Katze und Pfeife, 1930-1932, Öl auf Leinwand, Schenkung Nachlass Ernst Ludwig Kirchner 1990; © Kirchner Museum Davos/Stephan Bösch

...noch schnell ins Museum:
Hanau: bis 28. Januar 2024
Marie von Hessen-Kassel (1723-1772)

im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe

Am 5. März 1723 in London als englische Prinzessin geboren, wurde Marie 1740 mit dem späteren Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Kassel verheiratet. Im Jahre 1760 übernahm sie für ihren ältesten Sohn Wilhelm die Regentschaft über die Grafschaft Hanau-Münzenberg, nachdem sie sich offiziell von ihrem Mann aufgrund seines Religionswechsels trennte. Sie ließ am Stadtschloss bauen, einen der ersten englischen Landschaftsgärten in Deutschland anlegen und förderte die Errichtung des Stadttheaters. Nach ihrem Tod am 14. Januar 1772 wurde sie in der nach ihr benannten Marienkirche beigesetzt.

Ort: Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe, Philippsruher Allee 45, Hanau
Informationen: 06181 2951718, museen@hanau.de, www.museen-hanau.de 

Maria von England, Gemälde von Anton Wilhelm Tischbein, um 1761; © Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe/Hanauer Geschichtsverein 1844 e. V. 

150 Jahre Temperaturentwicklung auf 20 Metern Teppich; © Welterbe Grube Messel/Lukardis Wencker
 
Messel: bis 3. Februar 2024
Klimawissen schaffen. Was die Vergangenheit über die Zukunft weiß
im UNESCO-Welterbe Grube Messel

Das Klima der Vergangenheit erforschen, wie geht das? Und wie soll uns das dabei helfen, das zukünftige Klima zu verstehen? Die Ausstellung zeigt, wie wir verlässliches Klimawissen schaffen können und erklärt auf verständliche Weise, wie naturwissenschaftliches Arbeiten funktioniert. Im Mittelpunkt steht dabei ein Team von Forschenden der Goethe-Universität Frankfurt und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, das im LOEWE-Forschungsprojekt VeWA (vergangene Warmzeiten als natürliche Analoge unserer „hoch CO2“-Klimazukunft) das Klima vergangener Erdzeitalter untersucht. Ein besonderer Fokus liegt auf der Messel Forschung. So liefert zum Beispiel die chemische Zusammensetzung des Zahnschmelzes eines Urpferdchens Aufschluss über die klimatischen Bedingungen vor 48 Millionen Jahren.

Ort: UNESCO-Welterbe Grube Messel, Roßdörfer Straße 108, Messel
Informationen: 06159 717590, service@welterbe-grube-messel.de, www.grube-messel.de 

Aktuelles aus der KulturRegion

Save the date: 20. Februar bis 4. März 2024
30. „Starke Stücke“-Festival
 
Das Internationale Theaterfestival „Starke Stücke“ bringt vom 20. Februar bis 4. März 2024 bereits zum 30. Mal starke Theatererlebnisse für ein junges Publikum auf die Bühnen der Rhein-Main-Region.

Alle Spieltermine, Orte und Informationen zu Inszenierungen und Kartenvorverkauf sind auf www.starke-stuecke.net veröffentlicht.
Herzlich einladen möchten wir zum Jubiläumsfest am 24. Februar 2024 im Gallus Theater in Frankfurt am Main sowie zu besonderen Familienangeboten an den beiden Festivalwochenenden
(24./25. Februar und 2./3. März).
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