Newsletter Museen & Sonderausstellungen April & Mai 2024

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Frankfurt am Main, 18. April 2024
www.krfrm.de
Liebe Freund*innen der Museen & Sonderausstellungen,

das unbeständige Aprilwetter lädt zum Museumbesuch ein: Während sich die neue Dauerausstellung im Senckenberg Naturmuseum „Natur + Medizin“ widmet, gibt es im Freilichtmuseum Hessenpark „Gesichter aus Hessen“ zu sehen. „Die Rettung einer Ruine“ wird ab 10. Mai Thema im Stadt- und Burgmuseum Eppstein sein und in Flörsheim werden ab dem 27. April mit der „Belichtungsmesser 1 - Biennale am Main“ neue Akzente in der Kunstlandschaft des Rhein-Main-Taunus-Gebiets gesetzt.
Ein weiteres Highlight ist das Festival „RAY ECHOES“, das vom 3. Mai bis 8. September stattfindet, eine Kooperation von Ausstellungshäusern aus der ganzen Region. „Alles in allem“ ein gute Zeit, um die Museumslandschaft der Region neu zu entdecken.


Wir wünschen Ihnen spannende neue Eindrücke und viel Freude beim Erkunden der Museen in Rhein-Main.

Ihr Team von
Museen & Sonderausstellungen
Ausstellungen April & Mai 2024
Frankfurt am Main: ab 18. April 2024
Natur + Medizin

im Senckenberg Naturmuseum

Wie vielfältig ist die Nutzung von Naturstoffen für Pharmazie und Medizin? Auf dieses Thema blickt die neue Dauerausstellung „Natur + Medizin“ in einem modernen Ausstellungsraum, der historische wie gegenwärtige Themen rund um die Gesundheit des Menschen und sein Verhältnis zur Natur vereint. Ein spektakuläres Leuchtbild hinter einer aufwendig nachgebauten Apothekenfassade zeigt über 100 pharmazeutisch bedeutsame Organismen. Zudem werden globale Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Biodiversität und Anthroposphäre kritisch betrachtet.

Ort: Senckenberg Naturmuseum, Senckenberganlage 25, Frankfurt am Main
Informationen: 069 7542-0, info@senckenberg.de, www.museumfrankfurt.senckenberg.de

Die Natur hält Kostbares für die Medizin bereit; © Sabrina Fritz, formfellows Kommunikations-Design

Genau wie das Freilichtmuseum feiert Unternehmer Max Zimmermann 2024 einen runden Geburtstag; © Oliwia Wrobel, European School of Design
Neu-Anspach: 21. April bis 8. Dezember 2024
Gesichter aus Hessen – Wir werden 50!

im Freilichtmuseum Hessenpark

Passend zum Hessenparkjubiläum zeigt die Ausstellung „Gesichter aus Hessen – Wir werden 50!“ Porträtfotografien von Hess*innen, die 2024 ebenfalls den 50. Geburtstag feiern. Unter Leitung der renommierten Künstlerin Sandra Mann haben Studierende der European School of Design die „Geburtstagskinder“ im Freilichtmuseum fotografiert. Das Ergebnis sind ausdrucksstarke Bilder, die die Vergangenheit und Gegenwart der einzelnen Charaktere widerspiegeln. Kurztexte über die Porträtierten komplettieren die Präsentation. So wird ein spannender Einblick in individuelle hessische Lebensrealitäten und die Alltagskultur der letzten 50 Jahre geboten. Das Ausstellungsprojekt entstand in Kooperation des Freilichtmuseums Hessenpark mit der European School of Design und dem Haus am Dom Frankfurt.

Ort: Freilichtmuseum Hessenpark, Laubweg 5, Neu-Anspach
Informationen: 06081 5880, service@hessenpark.de, www.hessenpark.de

Foto und variables Wand-Schmuck-Objekt „Farbfunde“. 2023. Eloxaldruck, Acrylglas, Edelstahl, Magnete; © Eunok Cho
Hanau: 21. April bis 25. August 2024
Elisabeth Holder. Vom Schmuck zur kontextuellen Kunst

im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau

Die Retrospektive zeichnet Elisabeth Holders künstlerische Entwicklung bis in die unmittelbare Gegenwart nach. Ausgehend von frühen Arbeiten, die einem klassischen Verständnis der Schmuckgestaltung entsprechen, wird ihre intellektuelle Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Funktion von Schmuck verfolgt. Die Professur für Schmuckdesign an der Hochschule Düsseldorf ermöglichte ihr eine intensive Phase des Suchens und Forschens, die bis heute wirkt. Anhand einer für den Außenraum des Goldschmiedehauses entwickelten Arbeit wird deutlich: Elisabeth Holder begreift Schmuck als kontextuelle Kunst.

Ort: Deutsches Goldschmiedehaus Hanau, Altstädter Markt 6, Hanau
Informationen:
06181 256556, gfg-hanau@t-online.de, www.goldschmiedehaus.com

Frankfurt am Main: 25. April bis 27. Oktober 2024
Volker Reiche. Comiczeichner und Maler

im Museum für Kommunikation Frankfurt

Comiczeichner und Maler Volker Reiche zeigt erstmals eine Gesamtschau seines Werks. Er zeichnete für die Satiremagazine Pardon und Titanic und war der erste deutsche Donald-Duck-Zeichner. Von 1984 bis 2006 schrieb und zeichnete er für Millionen HÖRZU-Leser*innen den Comic-Igel MECKI und von 2002 bis 2022 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Comic-Serie STRIZZ. Die Ausstellung zeigt Originalzeichnungen seiner Comics und wird ergänzt durch Malerei, die eng mit seiner Arbeit als Comiczeichner verknüpft ist.

Ort: Museum für Kommunikation Frankfurt, Schaumainkai 53, Frankfurt am Main
Informationen: 069 60600, mfk-frankfurt@mspt.de, www.mfk-frankfurt.de

© STRIZZ

Wiesbaden: 26. April bis 25. August 2024
Günter Fruhtrunk – Retrospektive

im Museum Wiesbaden

Fruhtrunk revolutionierte die abstrakte Nachkriegsmalerei in einer Weise, die bis heute ihresgleichen sucht. Seine Gemälde als Farbklänge und Rhythmusstrukturen bieten dem Auge Flirren und Halt zugleich. Sein Arbeiten in Bildserien, seine Bezüge zur Musik, die sich in zahlreichen Titeln spiegeln, zeugen von einem Tiefgang in der Beschäftigung, deren Stringenz noch heute beeindruckt. Legendär ist sein Entwurf aus dem Jahr 1970 für die Tragetasche des Discounters ALDI Nord.

Ort: Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, Wiesbaden
Informationen: 0611 3352250, museum@museum-wiesbaden.de, www.museum-wiesbaden.de
Flörsheim am Main: 27. April bis 23. Juni 2024
BELICHTUNGSMESSER 1 – Biennale am Main

im Kunstforum Mainturm

„BELICHTUNGSMESSER 1 – Biennale am Main“ lädt zum Thema SYMBIOSE ein. Das Subthema „Landschaft“ geht auf die Flörsheimer Malerfamilie Schütz (18. Jahrhundert) zurück und ist bleibender Impulsgeber. Ausstellungspartner ist 2024 das Haus der Stadtgeschichte/Industriehalle in Offenbach am Main, wo der „Offenbacher“ Teil der Ausstellung am 28. April um 15 Uhr eröffnet wird. Die Biennale setzt einen neuen Akzent in die Kunst-landschaft des Rhein-Main-Taunus-Gebiets und bringt Künstler*innen aus der Region, ganz Deutschland und aus Europa zusammen. Der internationale Austausch verbindet Stadt und Land auf Augenhöhe in einer Kunstausstellung.

Ort: Kunstforum Mainturm, Konrad-Adenauer-Ufer 25, Flörsheim am Main
Informationen: 06145 955-160, kultur@floersheim-main.de, www.floersheim-main.de/kultur

Jo Albert, O.T. 6 aus Kosumschamanen, Fotografie, 2022; © Jo Albert

© Fotografieprojekte gGmbH/Sandra Schildwächter, 2018

Frankfurt am Main: 3. Mai bis 8. September 2024
RAY ECHOES

RAY widmet sich in der fünften Ausgabe 2024 dem Thema ECHOES. Ein „Echo“ lässt sich beim Akt des Fotografierens als ins Bildliche übertragene Reflexion verstehen. Bilder ermöglichen Resonanzen zu Fragen der Identität, zur Entstehung von Emotionen und zur Rolle von Fotografie als Erinnerungsträger, deren Wahrhaftigkeit in der Wiedergabe von Geschehenem so fraglich ist wie die der Erinnerung selbst. Eröffnet wird RAY mit einem Festival vom 3. bis 5. Mai 2024, zu dem Künstler*innen und Expert*innen sowie interessierte Besucher*innen zum Gespräch eingeladen sind.


Kooperationspartner: RAY zeigt internationale Positionen der zeitgenössischen Fotografie und verwandter Medien. RAY ECHOES ist eine Kooperation der Institutionen Deutsche Börse Photography Foundation, Fotografie Forum Frankfurt und Museum Angewandte Kunst sowie Historisches Museum Frankfurt, KfW Stiftung, Kunstforum der TU Darmstadt, Kunststiftung DZ BANK, Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim, Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e. V. im Stadtmuseum Hofheim, MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST und Nassauischer Kunstverein Wiesbaden.
Informationen: Informationen zu den Öffnungszeiten und Tickets sind über die jeweiligen Institutionen zu finden und unter www.ray-triennale.de

Bad Soden am Taunus: 4. Mai bis 30. Juni 2024
„Bad Soden im Blick“: Sodener Kunstschaffende zeigen ihre Umgebung

im Stadtmuseum Bad Soden

Bad Soden hat und hatte viele Künstler*innen, die den Ort und seine Umgebung in vielfältiger Weise wiedergeben. Die Ausstellung in der Stadtgalerie möchte deren Werke präsentieren, wobei besonders die Bestände des Bad Sodener Stadtmuseums gezeigt werden. Auch die Biografien der Künstler*innen sind vielfältig, unter ihnen waren Städelprofessor*innen oder Porzellanmaler*innen. Vorgestellt werden u. a. Arbeiten von Helmut Caspary, Erich Geelhaar, Helmut Göbel, Prof. Friedrich Hausmann, Richard Jethon, Harald Jockusch (Hal Jos), Prof. Maximilian Klewer, Heinz Müller Pilgram, Richard und Mena Schönfeld, Rudolf Schucht und Harald Sommer.

Ort: Stadtmuseum Bad Soden, Parkstraße 2, Bad Soden am Taunus
Informationen: 06196 208-414, info@bad-soden.de, www.bad-soden.de

Harald Sommer, Sodeniatempel im Quellenpark, 1997; © Stadt Bad Soden am Taunus

Gemälde von Peter Becker um 1890; © Burgmuseum Eppstein

Eppstein: 10. Mai bis 20. Oktober 2024
„… das verwüstete, verfallene Schloss Eppstein“ – Die Rettung einer Ruine

im Stadt- und Burgmuseum Eppstein

Burg Eppstein hat ihr rund 1.000-jähriges Bestehen vielen Menschen zu verdanken. Vor 200 Jahren kaufte der Freiherr von Carnea-Steffaneo di Tapogliano, Kronheim und Eppenstein Teile der Burg und verhinderte ihre endgültige Zerstörung. Zeitgenössische Stiche und Gemälde zeigen uns den Wandel von dem zuletzt schlossartig ausgebauten Verwaltungssitz bis zur romantisch überwachsenen Ruine, die wiederum ein schwärmerisches Publikum anzog. Dokumente und Fotos in dem vor 100 Jahren gegründeten Stadtarchiv belegen die um 1900 beginnende Sicherung und Erforschung der alten Mauern. Seit 50 Jahren unterstützt der Burgverein die Stadt Eppstein bei Sanierungsprojekten. Eine Liebesgeschichte zu einer alten Ruine.

Ort: Stadt- und Burgmuseum Eppstein, Auf der Burg, Eppstein
Informationen: 06198 305131, monika.rohde-reith@eppstein.de, www.eppstein.de

Taunusstein: bis November 2024
Reinhard Stangl - alles in allem

im Kunsthaus Taunusstein

Reinhard Stangl malt in der Tradition des Expressionismus. Während seines Studiums in Dresden begegnete er der Künstlergruppe, deren Einfluss ihn prägt wie die Romantik eines Caspar David Friedrich. Ob Stadtansichten oder Amazonas-Bilder, Innenräume oder figürliche Kompositionen – Stangl malt Erlebtes. Seine Themenvielfalt und das unterschiedliche Herangehen beeindrucken: jedem Thema seine spezifische Formsprache – Ausdruck seines handwerklichen Könnens. Verschwenderischer Farbreichtum, stilistische Überzeichnungen, große Wahrhaftigkeit – seine Bilder sind heutig und der Tradition verpflichtet.

Ort: KUNSTHAUS TAUNUSSTEIN, Hauptstraße 1A, Taunusstein
Informationen: 0151 21749270, info@kunsthaus-taunusstein.de, www.kunsthaus-taunusstein.de

 © Jovana Oliveira Stangl

Aktuelles aus der KulturRegion

Rhein-Main liest das Grundgesetz

Die Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens, das Grundgesetz, wird 75! Das Projekt „Geist der Freiheit“ ruft dazu auf, das Jubiläum in der ganzen Rhein-Main-Region zu feiern. Zahlreiche Veranstaltende haben dafür die unterschiedlichsten Orte und Anlässe gefunden. Der Veranstaltungskalender „75 Jahre Grundgesetz“ bündelt Angebote von April bis Dezember 2024. Im Mittelpunkt stehen Lesungen aus dem Grundgesetz, die in die verschiedensten Formate eingebunden sind: Vom gemeinschaftlichen Lesen, Lesen in mehreren Sprachen über Vorträge und Touren bis zum „Kneipenquiz“. Die Videoreihe „Geschichten zum Grundgesetz“ richtet sich insbesondere an Kinder, Jugendliche und Multiplikator*innen im Bildungs- und Kulturbereich. Das Jubiläumsprogramm zeigt, dass sich das Grundgesetz mit unser aller Lebenswirklichkeit verbindet.

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